Frankenstein

Ein intelligenter SF-Thriller über die Erschaffung künstlichen Lebens, die Verantwortungslosigkeit der Menschen und deren Folgen. «Frankenstein» ist eine kunstvolle, dreifach geschachtelte Geschichte, erzählt von verschiedenen Personen.
Viktor Frankenstein, einem überaus intelligenten Naturwissenschaftler, gelang es schon nach kurzem Studium an der Universität Ingolstadt tote Materie zu neuem Leben zu erwecken. Das so entstandene Geschöpf lernt das normale Leben normaler Menschen als Beobachter kennen. Durch die so gewonnenen Erfahrungen entsteht der Wunsch, ebenso akzeptiert und geliebt zu werden. Sein Schöpfer soll erneut ein Wesen erschaffen, diesmal eine Frau für das "Monster", mit der es zurückgezogen leben will. Dies gelingt Frankenstein aber nicht noch einmal, auch, da er inzwischen eingesehen hat, daß es ihm nicht zusteht, diese Schwelle zum Lebenerschaffen zu überschreiten.
Es folgen mehrere Racheakte des Monsters, die den Wissenschaftler in die gleiche Lage versetzen sollen, in der es selbst sich befindet: Eisamkeit, Verbitterung, Unglück. Eine lange, gegenseitige Jagd beginnt, die schließlich in der Nähe des Nordpols ihr Ende findet. Frankenstein trifft auf einem Schiff einen ähnlich verbohrten Mann, der als erster den Nordpol erreichen will und dabei alles aufs Spiel setzt. Ihm erzählt er seine Geschichte, um ihn davor zu bewahren, die gleichen Fehler zu begehen, die er selbst mit seiner eindimensional auf ein Ziel gerichteten Sichtweise begangen hat.

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